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Halbzeit beim Aufbau der Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland

Medieninformation, Bochum / Dresden, 16.09.2020.

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Frau hält Wafer in den Händen, im Hintergrund Labortechnik
Das ForLab NSME konzentriert sich auf mehr Rechenleistung bei weniger Energiebedarf. © TU Ilmenau / Christoph Gorke
  • Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab) präsentieren Spitzenforschung und Zukunftsthemen der Mikroelektronik in virtuellem Workshop vom 15. bis 16. September 2020
  • Aufbau der Forschungslabore mit Investitionen in Höhe von 50 Mio. € in modernste Geräte und Anlagen für die Mikroelektronik-Forschung an Hochschulen kommt gut voran, erste Forschungsarbeiten gestartet
  • Neue Themen- und Projekt-Website der 12 Forschungslabore Mikroelektronik geht online

Der Workshop der Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab) erlaubt umfassenden Einblick in die zwölf Forschungslabore und bietet Raum für die individuelle Vernetzung. Dies gilt insbesondere für Forscher aus Industrie und Wissenschaft, die auf neuartige Technologien zugreifen möchten – nämlich auf Technologien, die derzeit in den Forschungslaboren aufgebaut und entwickelt werden.

Seit 2019 läuft der Aufbau von zwölf Forschungslaboren Mikroelektronik Deutschland (ForLab) an vierzehn Standorten in ganz Deutschland. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt insgesamt 50 Mio. Euro für Investitionen in die Mikroelektronik-Forschung an Hochschulen bereit. In der forschungsintensiven Mikroelektronik stellen Hochschulen einen zentralen Innovationsfaktor dar. Forschung auf internationalem Spitzenniveau und eine zukunftsfähige Ausbildung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte wird durch Investitionen in modernste Geräte und Anlagen an Hochschulen verstärkt ermöglicht. Durch die Vernetzung der Forschungslabore untereinander und mit externen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft soll der wissenschaftliche Austausch verbessert und der Technologietransfer in der Mikroelektronik beschleunigt werden.

Investitionen kommen voran, Zusammenarbeit verstärkt zu Forschungsthemen

Die Investitionen in modernste Anlagen und Geräte für die Mikroelektronik-Forschung kommen gut voran. Forschende können bereits erste Ergebnisse aus Projekten präsentieren, die durch die Forschungslabore ermöglicht wurden. „Auch die Zusammenarbeit läuft sehr gut. Wir haben zahlreiche Anknüpfungspunkte für künftige gemeinsame Forschungsarbeiten gefunden. Derzeit erfassen wir systematisch die in den Forschungslaboren vorhandenen Kompetenzen und Technologien in einer Datenbank, um zukünftig noch weitere Synergieeffekte zu heben. Perspektivisch soll diese Datenbank dann auch der breiten Forschungsöffentlichkeit zugänglich gemacht werden“, sagt Prof. Dr. Thomas Mikolajick, Gesamtkoordinator der Forschungslabore und Institutsleiter für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik an der Technischen Universität Dresden. Unterstützt wird die Koordination der ForLabs auch durch das Forschungscluster cfaed- Center for Advancing Electronics Dresden, das sich an der TU Dresden mit dem Thema Mikroelektronik der Zukunft beschäftigt.

Aktuelle ForLab-Trendthemen

Der Workshop der zwölf Forschungslabore Mikroelektronik findet im Rahmen des 8. GMM-Workshops Mikro-Nano-Integration 2020 der VDE/VDI-Ges. Mikroelektronik Mikrosystem- u. Feinwerktechnik in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum statt. Die Forschungslabore als Veranstalter haben diesen Rahmen bewusst gewählt, um der interessierten Fachöffentlichkeit auf diesem Gebiet einen Einblick in die Forschungslabore Mikroelektronik zu geben und mögliche gemeinsame Forschungsarbeiten zu erörtern. Die Mikro-Nano-Integration ist eines von vier thematischen Clustern, die in den Forschungslaboren Mikroelektronik Trends in den Zukunftsthemen der Mikroelektronik abbilden. Weitere thematische Cluster haben sich zur Atomlagenabscheidung, der Aufbau- und Verbindungstechnik und der Integrierten Photonik gebildet.

Neue Themen- und Projekt-Website online

Anlässlich des Workshops zur Halbzeit des Aufbaus präsentieren die zwölf Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland ihre neue Themenwebsite. Unter www.forlab.tech finden Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft einen umfassenden Überblick über die Arbeit sowie die thematischen Forschungsschwerpunkte.

 

Bildmaterial:

Bilder stehen zur honorarfreien Nutzung für Medien unter folgendem Link bereit (ca. 11 MB, © siehe BU)

http://bit.ly/ForLab_Bilder

ForLab_MagSens.jpg
BU: Magnetsensorik steht im Mittelpunkt der Forschung im ForLab MagSens.
© Universität Mainz/ Eric Lichtenscheidt

ForLab_FutureLab_PE.jpg
BU: Die Partner im ForLab FutureLab PE  arbeiten an neuen Anwendungsfeldern für Leistungselektronik.
© LEA, Universität Bonn

ForLab_NSME.jpg
BU: Das ForLab NSME konzentriert sich auf mehr Rechenleistung bei weniger Energiebedarf.
© TU Ilmenau / Christoph Gorke

 

Ansprechpartner/Kontakt:

Gesamtkoordination Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab), Technische Universität Dresden, Prof. Dr.-Ing. Thomas Mikolajick, Telefon: 0351 2124 990 20, E-Mail: Thomas.Mikolajick@tu-dresden.de

 

Über die Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland:

In der forschungsintensiven Mikroelektronik stellen Hochschulen einen zentralen Innovationsfaktor dar. Forschung auf internationalem Spitzenniveau soll durch Investitionen in modernste Geräte und Anlagen an Hochschulen verstärkt ermöglicht werden. Zwölf „Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland“ sollen neue Forschungsfelder für die Mikroelektronik der Zukunft erschließen und den wissenschaftlichen Nachwuchs mit hochmoderner Ausstattung ausbilden. Die „Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland“ vernetzen sich untereinander und mit externen Partnern für einen besseren wissenschaftlichen Austausch und stärkere Kooperation.
Mehr Informationen: www.forlab.tech

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