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Visionen der Zukunft aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen - Eröffnung der interaktiven Containerausstellung „Der Visiomat“

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Foto: Pablo Walser

Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft

Wie wird sich Arbeit in der Zukunft verändern? Welche neuen Berufe werden entstehen? Wie lässt sich Einkommen gerecht verteilen und welchen Einfluss haben Roboter auf unsere Arbeit? Diesen Fragen sind Kinder und Jugendliche aus fünf Schulen in und um Dresden in Kunst- und Wissenschaftsworkshops nachgegangen. Die von ihnen erarbeiteten Forschungsergebnisse und Visionen sind in Form von Videoinstallationen, Skulpturen oder Performances in das Projekt „Der Visiomat – ein künstlerisches Forschungsarchiv zu den Arbeitswelten der Zukunft“ eingeflossen.

Heute wurde die interaktive, mobile Containerausstellung auf dem Gelände des tjg. theater junge generation eröffnet. Das als Kooperation des cfaed - Center for Advancing Electronics Dresden an der TU Dresden und des tjg. theater junge generation entstandene Projekt ist Teil des Wissenschaftsjahres 2018 und kann von Mitte September bis Ende Oktober 2018 an drei Standorten in Dresden besichtigt werden.

„Diskussionen die wir heute führen, Herausforderungen die wir heute erkennen und Entscheidungen die wir heute treffen, bestimmen, in welchen Arbeitswelten wir alle in Zukunft arbeiten werden“, sagt Matthias Graf von Kielmansegg, Leiter der Abteilung 1 „Grundsatzfragen; Strategie; Digitaler Wandel“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). „Was sich die junge Generation heute als Visionen vorstellt, ist wichtig, um den Blick zu weiten. Und die verschiedenen Darstellungsformen können helfen, besser die Hoffnungen und Sorgen der Menschen, die sie mit dem Wandel verknüpfen, zu erkennen. Der Visiomat macht genau das möglich.“

„Besonders junge Menschen werden den Wandel der Arbeitswelten hautnah miterleben“, meint auch tjg-Intendantin Felicitas Loewe. „Mit dem Visiomat haben wir Kindern die Möglichkeit gegeben, sich in selbstständig und kreativ mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Ergebnisse, Visionen sowie ihre Fragen an die Gesellschaft öffentlich zu präsentieren. Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an derlei Prozessen ist essentiell.“

Hinter dem Projekt steht auch Prof. Gerhard Fettweis, Koordinator des Exzellenzclusters cfaed vom Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme an der TU Dresden, und unterstreicht: „Wir produzieren mit unserer Forschung tagtäglich Zukunft. In unserem Forschungsalltag erfahren wir jedoch nicht so viel über die Vorstellungen und Wünsche von Kindern und Jugendlichen. Das Visiomat-Projekt hat es mit seinem interaktiven Ansatz geschafft, direkte Brücken zu bauen, die in beiden Richtungen Austausch ermöglichen.“

Ebenfalls im Visiomat präsentiert werden die Ergebnisse der „3. Zukunftskonferenz der Kinder“ mit dem Thema „Wie werden wir in Zukunft arbeiten?“, die am 14. September 2018 in Dresden stattfand. 140 Kinder tauschten sich dabei über die Ergebnisse ihrer selbst initiierten Forschungsprojekte aus und diskutierten diese in Eigenregie. Die jährliche Zukunftskonferenz wird vom tjg. theater junge generation gemeinsam mit dem Kulturhauptstadtbüro Dresden 2025 ausgerichtet.

Weitere Informationen:
www.wissenschaftsjahr.de
www.visiomat.online

Vom 15.9. – 27.10.2018 ist der Visiomat-Container im Wissenschaftsjahr 2018 an drei verschiedenen Standorten in Dresden zu erleben:

Station 1 (15.9. – 30.9.):
Kraftwerk Mitte, Theatergasse
Öffnungszeiten: wochentags 9 – 12 Uhr, Wochenende 14 – 18 Uhr,
30.9. (Familiensonntag): 10-16 Uhr, geschlossen am 16./17./18./24./25.9.

Station 2 (4.10. – 12.10.):
TU Dresden, Helmholtzstraße 18, Vorplatz Barkhausen-Bau
Öffnungszeiten: werktags 11 – 15 Uhr, Wochenende geschlossen

Station 3 (17.10. – 27.10.):
Kulturpalast Dresden, Vorplatz
Öffnungszeiten: 11 – 17 Uhr, 21./22.10. geschlossen

Aktuelles Presse-Bildmaterial von der Eröffnungsveranstaltung finden Sie unter folgendem Link: https://bit.ly/2OerhN7
Beiliegendes Pressefoto: Bildautor Pablo Walser

 

Informationen für Journalisten:

Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft
Oliver Wolff
Gustav-Meyer-Allee 25 I Gebäude 13/5 I 13355 Berlin
Tel.: +49 30 818777-164
Email: presse@wissenschaftsjahr.de

TU Dresden, cfaed - Center for Advancing Electronics Dresden
Matthias Hahndorf
Helmholtzstraße 18 | 01069 Dresden
Tel.: +49 351 463-42847
Email: matthias.hahndorf@tu-dresden.de

tjg. theater junge generation
Norbert Seidel
Kraftwerk Mitte 1 | 01067 Dresden
Tel.: +49 351 320-42725
Email: norbert.seidel@tjg-dresden.de

 

Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft

Das Wissenschaftsjahr 2018 widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben – und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. „Erleben. Erlernen. Gestalten.“ – unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen mitzumachen, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemein¬sam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit und unterstützen den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft.

 

cfaed - Center for Advancing Electronics Dresden

Das cfaed ist ein Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Als interdisziplinäres Forschungszentrum für Perspektiven der Elektronik ist es als Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung an der TU Dresden angesiedelt, bindet jedoch neben der TU Chemnitz auch neun außeruniversitäre Forschungsreinrichtungen in Sachsen als Kooperationsinstitute ein. Der Cluster vereint 300 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus rund 30 Nationen. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung völlig neuartiger Lösungen für die Übertragung und Verarbeitung von Informationen. Mit seiner Vision möchte der Cluster die Zukunft der Elektronik gestalten und revolutionär neue Applikationen initiieren, wie bspw. Elektronik, die keine Bootzeit benötigt, die fähig zur THz-Bildgebung ist, oder komplexe Biosensorik unterstützt. Um seine Ziele zu erreichen, vereint das cfaed den Erkenntnisdrang der Naturwissenschaften mit der Innovationskraft der Ingenieurwissenschaften. Betrachtet werden neuartige Materialien wie 2D-Materialien, Silizium-Nanodrähte, Kohlenstoff-Nanoröhren oder Polymere, aber auch völlig neue Konzepte wie selbstassemblierende Strukturen aus DNA-Origami. Der von der DFG geförderte Cluster befindet sich in seiner ersten Förderperiode, die von 2012 bis 2018 läuft. Der Antrag für eine Förderung ab 2019 für weitere sieben Jahre ist eingereicht.

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